Reise nach Trikeri .
Ich möchte mich hier schon mal bei allen bedanken die mich bei der Planung der ersten Reise unterstützt haben.
Sascha P , Leo R, Christos Konstaninidis und Volker Hanefeld von Lupe Reisen.
Sollte ich jemanden vergessen haben nicht traurig sein.
Inzwischen organisieren wir unsere Anreise selbst. Da es nicht mehr möglich ist mit Air-Berlin nach Volos zu fliegen, fliegen wir jetzt direkt nach Thessaloniki und fahren von dort mit dem Bus nach Volos, übernachten dort und dann geht es mit dem Taxi weiter nach Alogoporos und weiter mit dem Taxiboot zum Ferienhaus.
Paleo Trikeri ist eine kleine Insel im Golf von Volos oder auch Pagasitischen Golf.
https://www.tripinview.com/presentation?id=24415&lang=en&layer=video
Wer die Möglichkeit hat von Deutschland direkt nach Volos zu fliegen ist gut bedient. Wenn man ein Haus bei Konstantinidis gebucht hat wird man vom Flughafen abgeholt und nach Amaliapolis gebracht und fährt von dort mit dem Wassertaxi direkt zur Insel. 2017 geht das wohl nur noch ab München mit Condor.
Alle anderen müssen den Weg über Thessaloniki in Kauf nehmen und von dort mit dem Bus nach Volos fahren und dort eine Übernachtung einplanen wenn sie nicht zu einer unchristlichen Zeit auf der Insel ankommen möchten,
Es fährt ein Linien Bus bis Trikeri und dort muss man ein Taxi nehmen um nach Alogoporos zu gelangen. Einfacher ist es ein Taxi von Volos zu nehmen (2016 kostete es 80 EUR)und direkt nach Alogoporos zu fahren und dann mit dem Taxiboot über zu setzen.
Badesachen, auf jeden Fall. Festes Schuhwerk sollte man auch mit haben , da die Pfade sehr holperig sind.
Und ein paar dicke Bücher sind auch zu empfehlen wenn man nicht den ganzen Tag in die Sonne schauen will.
Was gibt es nicht auf Trikeri:
Autos und Motorräder, die Insel ist Auto frei (nicht ganz, es gibt ein Feuerwehr Auto und einen Trecker), da es kaum Straßen gibt. Die Müllabfuhr wird mit Mulis erledigt (seit 2016 nicht mehr), die Trage Körbe auf beiden Seiten befestigt haben. Die Insel ist von Trampelpfaden durchzogen und es ist wichtig das man abends nicht ohne Taschenlampe los zieht, da es kaum Straßenbeleuchtung gibt.
Was gibt es auf Trikeri:
Das Kloster,
dieses Kloster hat nie Nonnen oder Mönche beherbergt, sondern wurde auf der einen Seite zu Ehren einer legendären, wunderwirkenden Ikone (die man in der Kirche bewundern kann), auf der anderen Seite als Wehrkloster gegen Piratenangriffe gebaut.Der Legende nach soll einst eine wundertätige Ikone auf der Insel gefunden worden sein. Für diese wurde angeblich eine Kirche und später ein Kloster gebaut. Die Ikone existiert noch. Immer am 9. September finden sich Menschen aus dem gesamten Sporadengebiet ein, um die Ikone zu verehren und ein gemeinsames Fest zu feiern.
Trikeri ist heute mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr zu erreichen. Dennoch stellt es einen für die Orthodoxe Kirche heiligen Ort dar. Es gibt die Kirche der Panaghia (Gottesmutter) und das Kloster Panaghia Evangelistria, das zwar nie einen Mönch beherbergt hat, aber zu Zeiten des Osmanischen Reichs den Olivenpflückerinnen als Heimstatt diente.
Nach dem Bürgerkrieg in Griechenland war Trikeri für einige Jahre eine Art Konzentrationslager für Frauen. Sie wurden hier inhaftiert, weil sie selbst oder Familienangehörige auf Seiten der linken Volksfront aktiv waren. Etwa 5000 Frauen wurden unter schrecklichen Bedingungen auf der Insel gefangen gehalten. Ihre Spuren sind bis heute auffindbar in Form von Back- und Bade-Häusern. Später wurden diese Frauen verlegt, weil sie angeblich zu viel Kontakt (Leuchtzeichen) mit Gesinnungsgenossen im Pilion hatten
Den Hauptort Agios Jannis
Hier befindet sich der kleine Hafen der gerne von Seglern angelaufen wird und der der Treffpunkt an sich ist, Mit 2 Tavernen und einem Mini Markt* ist an sich alles dort was man braucht. Außerdem gibt es noch ein Apartment Haus mit Pool (wer`s braucht).
*Leider ist der Laden seit Anfang 2017 geschlossen, so das man nicht mehr einkaufen kann, man muss jetzt auf das Festland fahren und in Trikeri einkaufen. Für Obst und Gemüse kommt einmal in der Woche ein Boot vorbei.
Die Agia Sofia :
An der Agia Sofia liegen verstreut einige Ferien Häuser, aber so weit auseinander das man seine Ruhe hat. Zu diversen Badebuchten kommt man in kurzer Zeit und hat fast immer eine Bucht für sich alleine.
Die Häuser die Jannis vermietet sind sehr schön gelegen.
Zum Essen muss man jedes mal quer über die Insel laufen, ein Fußmarsch von ca. 10 -15 Min. hin ist es nicht so anstrengend, aber zurück geht es steil bergauf. Zum Glück steht auf halber höhe eine Bank zum ausruhen. Da der Weg nach kurzer Zeit in einen Trampelpfad über geht ist es abends wichtig eine Taschenlampe dabei zu haben damit man den Weg findet.
Das Essen in den 2 Tavernen hat uns gut geschmeckt und war trotz Insellage für meine Begriffe preiswert.
Zum Mittagessen "ißt" man übrigens gern 2 bis 3 Tsipouro, bestehend aus einer Mini Flasche Tresterschnaps und einer Meze (Vorspeise) die dazu gereicht wird.
Quelle: teilweise Wikipedia