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Moto Guzzi Cali 3

Meine neueste Erwerbung ist eine Moto Guzzi California III
Baujahr 1988, also gut abgehangen.
Allerdings hat sie nur einen Vorbesitzer der sie aus Altergründen abgab.
1995 wurde sie von der Fa. Walter zum Gespann umgebaut und mit einem Jewel 2 Sitzer verheiratet.
Nach dem Kauf und der Überführung habe ich erst einmal eine Inspektion gemacht und alle Öle gewechselt, losgerüttelte Schrauben nachgezogen und verloren gegangene Muttern ersetzt.
Der Anlasser von Bosch wurde gegen einen Valeo ausgetauscht und ein neuer Akku war auch fällig, was sich aber später als überflüssig herausstellte, da der neue Akku auch nie richtig geladen wurde. Nach einer genauen Untersuchung und dem Durchmessen der Lichtmaschine kam ich zu dem Entschluß das es der Regler sein müste. Ein neuer Regler wurde bestellt und montiert und alles lief wieder. Den alten Regler habe ich dann seziert und festgestellt das eine kalte Lötstelle der Übeltäter war.

2014 waren neue Reifen fällig. Bei der Demontage des Hinterrades stellte sich heraus das einige Speichen Nippel abgerissen waren und das Kardangelenk hinüber war, nach einer genauen Untersuchung durch meinen Lieblingsschrauber stellte sich noch heraus das die hintere Felge Schrott war und eine neue her mußte, nach etwa 4 Wochen war das Hinterrad neu eingespeicht und beide Räder wurden bei der Gelegenheit auf Schlauchlos umgerüstet.

Da der Motor bei 100 immer verhältnismäßig hoch dreht habe ich mir den Endantrieb mal vorgenommen und festgestellt das er 6/32 übersetzt ist. Jetzt habe ich einen anderen besorgt der 7/33 übersetzt ist und wohl Besserung bringt.

Inzwischen habe ich mehrere längere Fahrten mit dem längeren Endantrieb gemacht und bin voll zufrieden, allerdings wirft die Gute gerne mal Schrauben und Muttern weg, regelmäßige Kontrolle ist da doch wichtig.